The theory of needs (video content)
Discovering the Essence of Happiness through Fulfilled Needs
It's 6 AM, and the city is waking up. As the sun peeks over the horizon, Jane, a loyal citizen with her head filled with dreams, sips her morning coffee. Days flow into each other, marked with routine - work, family, and a fleeting sense of purpose. One day, while scanning through her social media, she stumbles upon a video that promises to unravel the secret to genuine happiness. Little did she know, this simple click would embark her on a journey to understand the profound relationship between needs and happiness.
🌟 Turning Simple Needs into Our Greatest Happiness
Imagine living in a world where every individual understands and fulfills their 91 intrinsic needs. This utopian vision is grounded in the theory presented in the video by Julia, who passionately explains how needs are the fundamental essence of life. According to Julia, each person is born with a set of needs, which drives their thoughts, feelings, and actions.
She emphasizes, \Needs are not just fundamental; they are energies waiting to be felt and acknowledged.\ For years, we sought happiness externally - chasing careers, relationships, and material acquisitions, without realizing that the key lies within. Recognizing and structuring these needs correctly can lead to unprecedented personal and collective happiness.
🚀 The Magnitude of Needs: A Paradigm Shift
It's not just a theoretical construct. Julia identifies 91 distinct needs, each playing a crucial role in shaping our happiness. She highlights the enormity of this concept: many of us are unaware of these needs, let alone how to fulfill them properly. This ignorance contributes to global dissatisfaction and distress.
Surprisingly, Julia's approach is refreshing - she argues that understanding and harmonizing these needs pave the way for pure happiness. For instance, think about the sense of freedom felt during moments of liberation, whether jumping out of a plane or simply taking a deep breath of fresh air. Each of these actions aligns with specific needs, creating a symphony of fulfilled desires and emotions.
🌍 Interconnectedness of Needs: From the Self to the Universe
Taking a broader perspective, fulfilling individual needs doesn't just transform personal lives; it has the potential to uplift humanity as a whole. Julia passionately explains that when individuals operate at their highest potential, free from the constraints of unmet needs, the entire planet benefits. It's a chain reaction – as one person finds their utmost happiness, it spreads, creating a happier, more harmonious world.
Jane, our morning coffee enthusiast, embodies this transformation. By recognizing her needs and structuring them consciously, she fosters not only her own happiness but also positively influences those around her. This global vision is what Julia aims for – a world playing joyfully, a universe resonating with fulfilled lives.
❤️ The Beauty of Accepting Unpleasant Emotions
Another profound insight from Julia’s theory addresses the balance of emotions. She insists that unpleasant emotions should be accepted and understood as they often hold the key to the greatest happiness. Embracing these emotions transforms them into active, positive needs. This idea aligns with the philosophy that every life challenge, every piece of suffering, contains within it the seed of unparalleled joy.
For example, the frustration Jane feels during a hard day at work isn't just a negative experience. When she learns to accept this emotion and understands its origin – perhaps a need for recognition – she can transform that frustration into a drive to seek and fulfill this need, thus converting potential negativity into a source of motivation and happiness.
💫 Realities and Happiness: Beyond Logical Constraints
The video underscores a crucial principle: happiness doesn’t conform to linear logic. Instead, it involves multiple realities where needs coexist and overlap. For instance, one might feel secure in their job while simultaneously seeking freedom in their projects. Both needs, though seemingly contradictory, are vital and can coexist harmoniously to create a state of comprehensive well-being.
Julia illustrates this with powerful examples, showing that by understanding and integrating these needs, we can break free from conventional constraints and embrace a fuller, richer experience of life. Jane realizes this too; her quest for a balanced life doesn’t mean choosing between career success and personal freedom. Instead, by acknowledging both, she crafts a more nuanced and fulfilling existence.
In the end, Jane's journey from a habitual morning routine to uncovering the depths of her needs underlines a simple truth: the path to happiness lies in understanding and fulfilling our intrinsic needs. Inspired by Julia’s insightful video, Jane, like many others, steps into a brighter world where happiness is not a distant dream but a lived reality. And it all begins with a cup of coffee and the courage to explore our inner landscape.
Ist es gesund, einen Seelenverwandten zu haben, wenn man poly ist?
Ich bin ein Wesen, dass unglaublich viele Realitäten kennt und Möglichkeiten, Bedürfnisse zu fühlen, also unglaublich viele Varianten davon kennt, das Glück zu fühlen.
Und ich hatte da einen inneren Konflikt vor einigen Wochen. Ich habe einen Seelenverwandten, T. Einen Menschen, mit dem ich spirituell, gedanklich, emotional, sexuell und in Liebe eins bin. Für manche Menschen ist es die höchste Priorität, einen Seelenverwandten zu finden, als sei es das höchste Glück auf Erden. Und in der Tat, wenn man dies findet, findet man sich selbst und den Zugang zum Universum.
Doch dies ist doch nur eine Realität von so viel möglichen Glücks-Realitäten. Und für mich werden diese verschiedenen Glücks-Realitäten am Besten durch meine Erfahrungen verdeutlicht. Mein Leben ist ein Experiment, dass das maximale Glück erforscht. Nicht nur mein eigenes, sondern das der ganzen Menschheit.
Das ist sicherlich nicht einfach, da man oft sich selbst und das kleine Glück über Bord wirft, um dem großen Glück nachzuspüren.
Weiter zu meinem Seelenverwandten T.. Der Seelenverwandte gehört zu einer Realität, in der ich “noch” monogame Realitätsstrukturen aufweise.
Dabei bin ich ja ganz sicherlich nicht monogam, zumindest möchte ich diese Realitäts-Stränge auflösen, in der ich noch monogam bin. Ich will von meinen Gedanklichen und emotionalen Strukturen völlig polyamor werden, um mich dann komplett befreien zu können von den grundsätzlichen Beziehungsstrukturen der Monogamie oder Polyamorie.
Klingt das verständlich? Wahrscheinlich gar nicht. Auch egal. Jedenfalls ist da dieser Seelenverwandte und gleichzeitig sind da natürlich andere Liebes-Partner.
Ich will nicht nur mit einer einzigen Person sexuell, seelisch und romantisch verbunden sein. Ich will mit vielen verbunden sein. Das ist meine Natur.
Nur so kann ich der Menschheit maximal in meinem Glücks-Potential dienen.
T. ist mein Seelenverwandter. Den sollte ich an einem Samstag treffen und bei ihm schlafen. Es wär länger ausgemacht.
Doch dann kündigte sich spontan S. an, mein anderer Lover, um am Freitag bei mir zu übernachten.
Ich hatte Angst, meinen Seelenverwandten zu verlieren, wenn ich mich mit S. treffe.
T. wusste, das ich poly bin. Er wusste, dass ich mit anderen Menschen meine Liebe und meine Sexualität teilte. Doch er hat monogame, unbewusste Strukturen. Er zog sich jedesmal emotional zurück, wenn ich mit Anderen zusammen war. Er tat dies, ohne Schmerz, einfach nur mit Widerstand.
Also hatte ich die Wahl. Erzählte ich T., dass S. zu mir kommen würde, oder nicht? Bzw. wann genau erzähle ich T. dass ich S. treffe, vor oder nach dem Treffen mit S.?
Die Ehrlichkeit ist immer bei mir, also erzählte ich es ihm zügig am Freitag und er zog sich emotional zurück und sagte, er wolle mich nicht am Samstag treffen.
Also verbrachte ich Freitag physisch und körperlich mit S., während ich mit T. die ganze Zeit textete. Ich war völlig im Zwiespalt. Hier mit einem Menschen körperlich und in Liebe zusammen zu sein, während ich wusste, dass mein Seelenverwandter damit nicht einverstanden war.
S. fand die Situation wahrscheinlich auch nicht sehr geil. Er wusste schiesslich alles, war live in meinem Zwiespalt mit T. dabei. Ich erzählte ihm, dass T. mein Seelenverwandter war und dass es wahrscheinlich aus ist.
S., der mich liebt und den ich auch liebe, vergiss das bitte nicht, sagte mir: “Julia, wenn T. wirklich dein Seelenverwandter ist, wird er auch nicht gehen.” Und das fühlte sich sehr stimmig an.
Doch stell Dir mal die Größe und die Weisheit von S. vor, der, obwohl er mich liebt, es akzeptiert, dass ich in der wertvollen Zeit, die wir zusammen sind, über eine andere Liebes-Person spreche und T. auch noch als Seelenverwandten bezeichne. Das kann schon für einen Liebes-Partner sehr schwer zu verkraften sein. Doch das macht eben den Wachstums-Prozess eines polyamoren Menschen aus. Man liebt, bedingungslos, stoisch ruhig.
S. und ich waren uns ja am Freitag körperlich nah. Dazu muss ich sagen, das T. die Angewohnheit hat, in Salzwasser zu baden. Und ich hatte am Freitag das gleiche gemacht.
Und als mich S. ableckte, meinen ganzen Körper küsste und dann wieder meinen Mund küsste, war sein Mund und seine Zunge ganz salzig. Meine ganze Haut schmeckte nach Salz. Anscheinend hatte ich das Salz nicht gründlich genug ausgewaschen. T. hätte also in dem Moment nicht präsenter sein. Er war energetisch komplett da. Ich schlief mit S., liebte S., während T. energetisch da war.
Für eine monogam geprägte Person mag mein Gedankengang oder diese Erlebnisse vielleicht verwirrend oder fremd sein, für mich sind sie das Natürlichste der Welt.
Untreue ist ein menschengemachtes Konzept. Liebe, Ehrlichkeit, Sexualität sind spirituell entstandene Konzepte des Universums. Freie Bedürfnisse sind göttlicher Natur.
Menschen, die fühlen, dass wir alle Energie sind, verstehen, wie unsinnig es ist, Regeln darüber aufzustellen, dass wir monogame Beziehungen führen sollen und dass es so etwas wie Untreue gibt.
Wenn wir Untreue nicht auf Handlungen beziehen würden, sondern auf Gedanken, Gefühle und Energien, würden wir feststellen, dass alle Menschen auf der Welt stetig untreu sind. Das Konzept wäre dann recht sinnlos.
Nun ja. Jedenfalls war dies ein sehr seltsamer Freitag. Ich danke S. sehr für seine Ruhe und Präsenz, mich bedingungslos zu lieben.
T. hat sich dann schnell wieder gefangen und hat mich Samstag dann doch getroffen. Aus diesem Menschen werde ich nie schlau. Entweder bleiben seine monogamen Strukturen dauerhaft oder sie lösen sich zeitlupenmässig auf, sodass ich es nicht erkennen kann. Oder er hat einen ganz anderen, wunderschönen Wachstumsprozess, den meine festgefahrenen Prozesse nicht greifen können.
Es ist auf jeden Fall nicht meine Entscheidung, was T. in seinem Leben lernen will, wie er es tut oder mit wem er es tut. Meine Liebe ist frei.
Ich stelle mir vordergründig in der Situation die Frage, ob es gesund ist, einen Seelenverwandten zu haben, wenn man poly ist.
Ich habe jedenfalls die Frage noch nicht wirklich beantwortet, für mich selbst, ob es gesund und maximal glücklich ist, einen Seelenverwandten zu haben und polyamor zu sein. Vielleicht könnte ich mir auch die Frage stellen, ob es maximal gesund und glücklich ist, DIESEN Seelenverwandten zu haben. Schließlich gibt es sicherlich nicht nur einen Seelenverwandten, wie es schließlich nicht nur eine große Liebe gibt. Alles ist eine Frage der Erweiterung seiner Realitäts-Begrenzungen.
S. schrieb mir erst auch gestern, dass ich zu “attached” bin und wahrscheinlich ist auch das wieder sehr stimmig. Vielleicht ist es auch für mich an der Zeit die Konzepte von Seelenverwandtschaft und Polyamorie aufzulösen und einfach im Hier und Jetzt zu lieben. Das Glück so anzunehmen, wie es kommt. Doch auch das ist nur eine mögliche Realität von so vielen:)
Und ach, habe ich eigentlich schon von A. berichtet? Oder O.? Und all denjenigen, die ich im Herzen trage? Und der Tiefe meiner Liebe für Menschen grundsätzlich? :)
Und hast Du dich jemals gefragt, wie viele Menschen Du tief in Dir drin eigentlich lieben willst und von wie vielen Du eigentlich romantisch geliebt werden willst? Und was das mit Deinem Glücks-Potential eigentlich macht, romantisch mit mehreren wundervollen Menschen verbunden zu sein und bedingungslos zu lieben?
Wieso ich eine Schule eröffne
Ich bin eigentlich die letzte Person, die eine Schule eröffnen wollen sollte (komischer Satz). Viele Menschen mögen die Idee der Schule nicht und reagieren schon auf das Wort “Schule” recht abweisend. Ist ja auch kein Wunder, die Standard-Schule hat noch sehr, sehr viel Potential, das Glück in uns Menschen zu entfalten.
So habe auch ich bei dem Wort “Schule” noch Abspeicherungen in mir, die dem Glück nicht förderlich sind.
Als ich in die Pubertät kam, fing bei mir das Schwitzen an. Sobald ich das Haus verliess, fing ich an zu schwitzen. Dementsprechend war die Schule die Hölle für mich. Jeder Schultag war eine reine Qual, in der ich einfach nur nicht mit meinem Geruch (gute Deos gab es damals noch nicht) und meinen Schweissflecken auffallen wollte (und wenn dies unangenehme Gefühle in Dir erzeugt, fühle dich von mir jetzt umarmt oder mit ganz viel Liebe aus der Ferne gegrüsst, je nachdem, was Du da so fühlst… zwincker, zwincker)
Ich habe die Schule jedenfalls gehasst. Ich hatte kaum Freundschaften und fühlte mich durch und durch als Versagerin, die es niemals zu Irgendwas bringen würde, geschweige denn ein “normales” Leben führen sollte.
Als ich dann 20 war, liess ich mir die Schweissdrüsen entfernen und fing eine Therapie an, um meine soziale Phobie zu überwinden. Die hatte sich nämlich im Laufe der Jahre entwickelt. Ich konnte nicht einmal beim Bäcker in Berlin Brötchen kaufen, vor lauter Scham und Angst, aufzufallen oder etwas Falsch zu machen.
Mit der ersten “Standard-Therapie" (Verhaltens-Therapie) fing der Lern-Prozess über Bedürfnisse an. Damals wusste ich das noch nicht, ich wollte einfach nur, das es mir irgendwie besser ging. Doch mit der Zeit wurde ich immer faszinierter von dem Unbewussten, Gedanken und Gefühlen und wie wir Menschen Realität konstruieren. Erst war es ein Therapeut, dann ein Coach, die mich begleiteten und ich lernte so viel. Es war mir wichtiger als Irgendetwas, was ich in der Standard-Schule jemals gelernt habe.
Dann fing ich an, eine Therapie- und Coaching-Ausbildung nach der nächsten zu machen, um das Thema Glück viel tiefgreifender zu verstehen. Ich hatte in einem Seminar über “Gewaltfreie Kommunikation” dann einen erstaunlichen Aha-Effekt, in der es zum ersten Mal um die Präsenz der Bedürfnisse ging. Zwei Personen machten eine Übung und mir wurde in einem entscheidenden Moment klar, das Bedürfnisse ein Eigenleben führen, unabhängig von unseren erlernten Gedanken und Gefühlen.
Bedürfnisse machen uns alle aus und sind das unbewusste Fundament, auf dem das Leben aufgebaut ist.
Ich konnte einfach nicht verstehen, wie ich so abgeschnitten sein konnte von diesem unbewussten Innenleben. Und das ich trotz so vieler Ausbildungen, Therapie- und Coachingerfahrungen immer noch so wenig wusste über Bedürfnisse.
Denn die Idee, das wir Bedürfnisse “haben” und wenn sie erfüllt sind, wir glücklich sind, fand ich einfach nur sehr wenig aussagekräftig.
Was soll es denn bitte heißen, das Bedürfnisse ERFÜLLT sind? Ich wollte einfach nur verstehen, wieso ich nicht glücklich sein konnte und so sehr stark litt im Leben.
Dann, im Laufe der Zeit, fing ich an, mich selbst zu coachen und wurde dabei immer radikaler. Ich coachte mich mehrere Stunden am Tag, jeden Tag, über Jahre hinweg, mit dem Fokus auf Bedürfnisse. Und ich traf die Entscheidung, das ich alle Gedanken und Gefühle überwinden würde, die nicht glücklichen, präsenten Bedürfnissen entsprachen.
Ich hatte meine erlernte Identität an Gedanken, Gefühlen und Erfahrungen über Bord geworfen und freien Bedürfnissen Platz gemacht. Dieser Prozess hatte mich sehr, sehr viel Mut gekostet, weil ich im End-Effekt mit meinem Unbewussten experimentiert habe und dabei fast völlig meinen “Verstand” verloren habe (unter uns: den muss man auch zeitweise verlieren, um zur Gesundheit des Glückes zu finden). Das dabei meine Ehe zu Bruch ging, ist eine ganz andere Geschichte….
Ich habe im Laufe der Zeit angefangen, Bedürfnissen zu vertrauen und dabei sehr, sehr, sehr viel aufgeräumt in meinem Inneren. Bedürfnisse haben mir so viel Glück und Verständnis beschert, wie keine andere Weisheit es auf diesem Planeten so gezielt ermöglichen konnte. Und ich sage das voller liebevoller Bescheidenheit, ohne die Weisheit anderer Weisheiten absprechen zu wollen.
Es ist einfach an der Zeit, das wir Bedürfnissen gezielt zu hören und sie einzeln beim Namen benennen. Denn wenn wir ihnen gezielt zu hören, hören wir uns selbst zu und hören unserem größtmöglichen Potential des Glückes zu.
Ich übe mich in einer Exzellenz und Meisterschaft des Glückes. Jeden einzelnen Tag. Ich fühle auf eine Art und Weise das Glück, wie ich es mir niemals zu träumen gewagt habe und ich weiss, da ist noch so viel mehr.
Und ich fühle mich wie ein Kind und eine uralte Energie zugleich, wie ein Lehrer und Schüler zugleich. Es ist nicht leicht für mich diese Weisheit nach aussen zu tragen, die sich selbst in mir erst jeden Tag formt.
Bedürfnisse sind so viel weiser, als es meine einzige Realitätsmatrix jemals sein könnte. Und meine menschliche Sprache ist so begrenzt und muss sich ständig neu erfinden, um präsenten Bedürfnissen gerecht zu werden. Aber ich weiss, wie wichtig sie sind. Wie wichtig und wunderschön sie sind und wie sehr präsente Bedürfnisse für das Glück auf dieser Erde sorgen können.
Wie natürlich ist es denn dann, eine Schule zu eröffnen? An der ich Schüler und Lehrer zugleich sein darf? An der wir alle Schüler und Lehrer zugleich sein können mit unseren Bedürfnissen? An der wir voller Hingabe unseren Bedürfnissen dienen dürfen? Ich möchte von der Menschheit lernen dürfen.
Ich möchte mit der Menschheit unbewusst verbunden sein dürfen und ihren Bedürfnissen beim Glück zuschauen dürfen.
Bedürfnisse wollen einen Ort, an dem sie erlernt und gefühlt werden können.
Und ich bin nur ein einziges Wesen im Team Menschheit. Bedürfnisse gehören uns allen. Ihr Glück gehört uns allen.
Und ich kann mich nicht länger verstecken; an der Vergangenheit meiner Identität festhalten. Mit meinen alten Abspeicherungen aus Angst, das mir Schaden zugefügt wird, wenn ich sichtbar werde.
Ich wünsche mir nichts sehnlicher, das Bedürfnisse verstanden werden und sie frei sein dürfen.
Das wir Menschen uns alle gegenseitig frei lassen, uns wert-frei und glücklich zu fühlen und das Handwerk dazu auch erlernen. Und ich leiste meinen Beitrag dazu mit der Masterschool of Happiness.
Auf meine Art und Weise, mit meinen beschränkten Mitteln auf dieser Erde, mit meiner kostbaren Zeit und mit den Glücks-Hausaufgaben, die ich mache, jeden Tag. Damit Bedürfnisse präsent sein dürfen, jeden Tag.
… In voller Liebe und Vertrauen, das Bedürfnisse frei und glücklich sind und wir ihnen folgen dürfen …
Liebe fühlen?
Was soll das eigentlich sein, die Liebe? Ist es dieses große Kribbeln im Herzen, wenn man himmelhochjauchzend verliebt ist? Oder ist es die Ruhe und Wärme, die wir empfinden, wenn wir einen geliebten Menschen umarmen? Ist es die Meditation, die sich mit reiner Liebes-Energie beschäftigt? Ist es das Finden eines Seelenverwandten?
Ist es die Selbst-Liebe, wenn wir uns so annehmen und akzeptieren, wie wir sind, ohne einen Partner oder eine Familie? Ist es die Selbst-Liebe, wenn wir uns stetig und konstant verändern, da das, was wir im Jetzt sind, einer Vergangenheit entspricht, die nicht unserem Glücks-Potential entspricht?
Ist es das Ankommen im Hier und Jetzt, ohne etwas zu müssen?
Ist es das Gefühl der Wärme im linken Zeh? Ist es die Freiheit und Hingabe in unserem lebendigen Herzen? Ist es das Ja zu unserer Gesundheit und Fürsorge?
Ist es das “Danke” einer fremden Person, wenn wir ihr die Tür aufhalten? Ist es das unbeschwerte Lachen eines Kindes? Ist es die Verbundenheit zum Universum? Ist es das Empfangen von bedingungsloser Liebes-Energie für unseren Körper, unsere Seele und unseren Geist? Ist es die Annahme unserer “negativen” Gedanken? Ist es die Veränderung unserer Gedanken und die Erweiterung des Seins auf ein höheres Bewusstsein?
Ist es das Atmen und Loslassen all dessen, woran wir anhaften? Ist es das Mitfühlen mit der ganzen Menschheit? Ist es das aufhören des Leidens auf dem Planeten Erde? Ist es der reine, fürsorgliche Selbst-Bezug mit Schutz vor jeglichem Aussen? Ist es das FÜHLEN der Liebe?
Liebe ist das JA. Liebe ist alles und noch so viel mehr. Liebe ist so viel mehr, als ich mir jemals erdenken könnte. Denn Liebe ist das unbewusste Glücks-Potential der ganzen Menschheit und allem, was existiert und um diese erfassen zu können, müssten wir ALLES sein.
Was ist das Glück?
Meine Mutter sagte mir einmal, dass sich viele Leute nicht für das Glück interessieren würden, weil sie einfach nur den Tag überstehen wollen. Wer hat denn schon überhaupt Zeit, sich um das Glück zu kümmern, wenn so viele Aufgaben zu erledigen sind? Ist das nicht ein utopisches Ideal, glücklich sein zu wollen, wenn man ständig damit beschäftigt ist, irgendwas zu machen? Sogar Glück wird dann einfach zum Stress, was wir noch zeitlich und energetisch reinquetschen sollen.
Wir leben schon in einer merkwürdigen Welt, wenn so manche von uns beim Wort Glück übel aufstossen müssen. Wir haben so viel zu tun und dann müssen wir noch glücklich sein? Müssen, müssen, müssen.
Wir leben in einer Welt, in der wir Dinge abarbeiten und alles schneller und schneller wird. Zeit spielt eine riesige Rolle. Und am besten sollen wir nicht nur einfach glücklich sein, sondern auch reich und schön. Ist ja alles so einfach! Auf Knopfdruck ist alles da und wenn wir es nicht sind, liegt es ganz sicher an uns.
Was für ein Gedöns, nicht wahr? Das Glück ist doch einfach alles, was DU willst. Auch diese Worte können überfordernd sein, wenn Du alles anders interpretierst, als es das Glück tut. Dein Glück.
Dein Glück will an allererster Stelle vielleicht erst mal Platz im Kopf schaffen. Oder die Zeit anhalten. Oder die Kinder auf den Mond schiessen. Oder Hilfe holen, das wir uns in dieser Welt nicht so alleine fühlen. Doch was das Glück ist und welche Sprache es spricht, kannst nur Du wissen.
Was willst Du genau in diesem Moment? Was willst Du fühlen genau in diesem Moment, weisst Du das überhaupt? Kannst und möchtest Du Dir eine Minute Zeit nehmen und im Körper ankommen und fühlen?
Wenn Du Zeit und Stille hast, vor der Welt und Deinen eigenen Gedanken und anhältst, in Deinem Inneren, was willst Du dann eigentlich?
Weisst Du das? Stresst Dich diese Frage? Wenn ja: wieso sind denn da so viele unangenehme Gefühle in uns? Oder Leere? Oder Gleichgültigkeit? Weisst Du überhaupt, was Du fühlst? Weisst Du, was das Glück fühlt, wenn Du es anhörst und frei lässt?
Sind das Fragen, die nerven oder sich eher gut anfühlen? Wie gerne würde ich Dich da abholen, wo Du gerade stehst und Dich verstehen und umarmen in Deinem Sein auf dieser Erde.
Dein Inneres frei legen von den Erfahrungen auf diesem Planeten. Denn ganz ehrlich, das ist einfach wirklich zu viel. Als Mensch auf diesem Planeten zu sein und willkürlich zu fühlen, ohne Orientierung über das Glück, ist die größte Herausforderung, die wir uns selbst auferlegen und es nicht einmal wissen.
Mein tiefster Wunsch war es immer, Glück zu fühlen. Mein Glück zu fühlen. Dein Glück zu fühlen. Denn das Glück ist so viel mehr als ich es bin, oder wir zu zweit es sind. Es ist einfach alles. Und es ist so viel mehr, als irgendwas, was wir Jemals gelernt haben. Und die Sanftheit will einfach zu Dir kommen und Dir einen Weg zeigen, das da überhaupt ein Weg ist, den Du vielleicht nicht kennst. Und das das Glück vielleicht nicht schreit oder nervt, sondern vielleicht ganz still ist.
Ich weiß es nicht, denn Du bist etwas ganz Besonderes. Und dein Zugang zum Glück im Hier und Jetzt ist ganz einzigartig.
Glück kann Orientierung sein. Es kann die Ruhe im Herzen sein. Es kann das Abschalten des “Müssens” und “Sollens” sein. Es kann die Begeisterung des Fühlens sein. Es kann das Erkennen sein, dass Du Dein Leben lang kaum etwas gefühlt hast und Du das verändern kannst.
Es kann die Erleichterung sein, endlich mal Liebe zu empfangen. Es kann die Wärme in Deinem kleine Zeh sein.
Es kann das Einssein mit einer Menschheit sein, die niemals Krieg erlebt hat.
Es kann die Bewegung des Wassers sein, das Dich trägt. Es kann die Erinnerung eines Kusses sein. Es kann das Lachen Deines Herzens sein.
Es kann das Erleben eines Planeten sein, der den Klimawandel nicht kennt. Es kann das Erleben einer Tierwelt sein, das ohne Menschen lebt und sich frei entfaltet.
Es kann die Aussicht vom Berg aus sein, Weite und Offenheit zu fühlen. Es kann das Tanzen in der Menge sein.
Es kann das Schwimmen in einem Meer sein, das vom Menschen unberührt ist.
Es kann das Gefühl sein, ein Hund zu sein, der über eine Wiese rennt und einen Ball holt.
Es kann das Gefühl sein, ein Kind zu sein, dass in den Armen einer warmen Großmutter ein Lied vorgesingt bekommt.
Es kann das Gefühl sein, dass bestimmte Ereignisse in Deinem Leben nie passiert sind und von Deiner Festplatte der Lebenserfahrungen einfach weggewischt werden.
Denn ganz ehrlich, ich glaube nicht, dass Du wirklich verstehst, was Dich alles belastet im Leben. Weil es unendlich viel ist und wir das einfach oft wegwischen durch neue Ereignisse des Tages, neues Müssen, neue Anstrengungen. Auch gerne neues Glücks-Müssen oder neues Erfolgs-Müssen.
Denn es gibt kaum einen Raum, indem Du anhalten kannst, um Dich selbst zu begreifen. Wo gibt es denn schon einen Raum, an dem Du heilen kannst, nur weil Du als Mensch auf diesem Planeten gestrandet bist und Du eigentlich unbewusst mit soviel Verwirrung und Orientierungslosigkeit herumrennst und es nicht einmal weisst, weil der Verstand alles kontrolliert. Bloss immer schön weiter machen, welche Alternative gibt es denn? Ausser schnell mal meditieren, Urlaub machen, eine Therapie machen, neue Ziele stecken oder was auch immer, was schnell einem irgendwie hilft?
Wir sind zu über 95 Prozent unbewusst. Das ist eine Unendlichkeit, die mir nur bewusst wird, wenn ich in die Tiefe des Unbewussten abtauche. Und die Essenz des Seins erforsche. Und die Essenz des Seins sind Bedürfnisse. Und das Chaos, das wir Menschen mit Bedürfnissen machen, ist wirklich groß.
Stell Dir vor, Du wurdest auf einen fremden Planeten gebeamt und Du weißt es nicht, weil Deine Gedanken und Gefühle umprogrammiert wurden, angepasst an diesen seltsamen Planeten. Alles kommt dir irgendwie fremd und falsch vor. Du selbst kommst Dir fremd und falsch vor, aber Dein logischer Verstand sagt Dir was ganz Anderes. Er sagt, so ist das halt, das kannst Du nicht ändern. Du sieht so viel Unglück und drückst das einfach weg, weil es so gewohnt ist. Oder Du gehst einfach Deinem Alltag nach und wartest auf die Rente, was eigentlich das Warten auf den Tod bedeutet. Du vermisst Deinen Heimatplaneten und weisst es nicht einmal richtig. Es ist eine leise Sehnsucht nach Geborgenheit, Stille und Frieden.
Du hast nie richtig Glücks-fühlen gelernt und du weißt es nicht einmal, weil da vielleicht ein riesengroßes Nichts ist.
Oder Du so viel Weltschmerz erlebst und Du glaubst, das Du einfach nur ein “hochsensitives” Wesen bist, das zu offen ist und Du damit zurecht kommen musst.
Wie erklärt man das Glück mit Worten, wenn Glück so viel an Glück ist und uns das Glück so fremd ist, einfach weil wir schon so lange auf diesem Planeten leben und ganz andere Informationen angesammelt haben? Und sogar angesammelt haben, was das Glück sein soll und da felsenfest daran anhaften, weil das Bekannte sehr viel Halt gibt.
Doch eines ist ganz klar.
Glück ist es, Bedürfnisse zu fühlen. Bedürfnisse neu zu fühlen. Neue Gedanken und Gefühle zu erschaffen, die Bedürfnissen wirklich in ihrer Präsenz entsprechen. Und das kann ich nicht in Worten beschreiben, sondern es will gefühlt werden. Und nur Du kannst das selbst fühlen. Niemand sonst.
Und hier ist eine einzige, winzige Perspektive, die Dich vielleicht irgendwie berührt, Dich einem Glück zu öffnen, das Du vielleicht noch gar nicht kennst und viel Größer ist, als das, was Du bisher kanntest. Und wir machen ganz gemach zusammen, ja? Ich will schließlich nichts von Dir, ausser das Du wirklich willst, was Du willst und Du weisst, was Du wirklich willst. In der Tiefe wirklich weisst, was Du wirklich, wirklich willst und das Dein wirkliches Glück Dich da hin führt.
Die Begrenzung des Fühlens durch unangenehme Gefühle
Fühlen bedeutet für mich an allererster Stelle immer Glücks-Fühlen, also Bedürfnis-Fühlen.
Unangenehme Gefühle stellen für mich die größten Verhinderer des Glücks-Fühlens dar.
Denn was machen all diese unangenehmen Gefühle in uns? Jedes Mal, wenn ein unangenehmes Gefühl in uns im Laufe des Lebens getriggert wird, bedeutet es, dass unser Glückspotential begrenzt wird. Unsere natürliche, angeborene Fähigkeit, das Glück zu fühlen.
Diese unangenehmen Gefühle sagen uns laut oder leise, dass wir unsere Bedürfnisse nicht fühlen, das sie abwesend sind.
Und hierbei sprechen wir von der Matrix des Bedürfnis-Fühlens, also dem seelischen Zugang der Bedürfnisse. Also dem, was sich in der Tiefe in uns abspielt, fern der Hirngespinste des logischen Verstandes.
Die Wut z.B. schreit uns gerade zu an, dass es falsch ist, die Liebe zu fühlen. Also bleibt die Liebe abwesend in uns ist.
Die Traurigkeit zB quält uns, weil die Wärme tot in uns ist. Das sie einfach so abgetötet wurde, durch irgendwelche Erfahrungen in unserer Realitätsmatrix.
Der Ekel sagt aus, das irgendein Bedürfnis nicht sauber ist. Als Paradebeispiel gilt hierfür z.B. die Intimität.
Die Schuld macht uns schwer mit ihrem Irrglauben, dass es falsch ist, irgendein Bedürfnis fühlen zu wollen. Es sei zum Beispiel falsch, die Freiheit fühlen zu wollen oder die Sexualität. Auch hier wieder zeigt sie die Abwesenheit der Bedürfnisse und damit die Abwesenheit des Glückes auf.
Die Ohnmacht sagt aus, dass wir selbst nicht ändern können, irgendein Bedürfnis zu fühlen. Zum Beispiel die Gesundheit, wenn wir sterbenskrank werden. Auch hier wieder zeigt sie eine erlernte Abwesenheit der Bedürfnisse.
Die Angst sagt, dass Bedürfnisse gefährlich oder nicht sicher sind. Es sei gefährlich, zu vertrauen. Es sei gefährlich, loszulassen.
Doch oh Mensch, lass Dich nicht täuschen! Alle Bedürfnisse sind als Potential längst präsent in Dir! Deine Fähigkeit, sie zu fühlen, ist unendlich! Und oh Mensch, es gibt keine lineare Logik, kein “entweder oder” und kein “das geht doch nicht”. Es geht sehr wohl alles. Denn alles, oh alles ist die unbewusste Quintessenz. Denn oh Mensch, was ist wohl dieses “OM” oder “Abundance” wovon die geliebte Welt spricht? Es ist die Auflösung aller Widersprüche.
Alle unangenehmen Gefühle sind Irrpfade des Glückes. Denn Bedürfnisse sind niemals abwesend. Sie sind unsere Essenz. Jegliches unangenehme Gefühl zu fühlen ist als wäre etwas in unserem Potential gestorben, glücklich zu sein.
Das gehört da einfach nicht hin.
Heisst das, man soll diese unangenehmen Gefühle ignorieren? Um Gottes willen, kümmern wollen wir uns! Um diese elendigen Geschöpfe, die da alle nicht sein wollen und einfach nur verarbeitet werden wollen. Sie wollen uns den zugeschütteten Weg des Glückes wieder frei räumen und aufatmen wollen, in ihrer Nicht-Existenz.
Fühlen lernen ist ein Wachstums-Prozess, der beinhaltet, dass wir jedes einzelne Gefühl verstehen und es auf ihren Bedürfnis-Sinn hin überprüfen.
Welchen Sinn hat die Angst, wenn alle Bedürfnisse präsent sind?
Welchen Sinn hat die Traurigkeit, wenn alle Bedürfnisse präsent sind? All dies gilt es zu erforschen. Und bitte nicht mit dem logischen Verstand, sondern in der Tiefe des Seins gilt es zu wirken, mit NEEDS-X.
Nur in der Tiefe des menschlichen Seins ist der Schlüssel zum Glück zu finden.
Bedürfnis-Energien sind keine Chakra-Energien
Manchmal, wenn ich über Bedürfnisse spreche, verwechseln die Leute es mit Chakra-Energien und glauben, sie wissen schon, worüber ich da so rede. Bedürfnisse und Chakren haben die gleichen Farben, es sind beides Energien und sie meinen auch mit Sicherheit irgendwo das Gleiche.
Und doch meinen sie überhaupt nicht das Gleiche, da Bedürfnisse frei von jeglicher subjektiven Realität sind. Die Chakra-Lehre hat eine bestimmte subjektive Sprache und entstammt einer bestimmten kulturellen Realität.
Jegliche Lehre entspringt einer bestimmten kulturellen Realität.
Es reicht nicht, wenn alle auf der Welt die Chakra-Lehre verstehen, da wir nicht alle dem selben kulturellen Ursprung der Chakra-Lehre entsprechen.
Es reicht nicht, wenn alle auf der Welt den Buddhismus verstehen.
Es reicht nicht, wenn alle auf der Welt gewaltfreie Kommunikation verstehen.
Es reicht nicht, wenn alle auf der Welt Gott verstehen.
Es reicht nicht, wenn wir uns alle auf der Welt gesund ernähren.
Es reicht nicht, wenn alle auf der Welt Soziologie studieren.
Es reicht nicht, wenn alle auf der Welt eine glückliche Familie haben.
Es reicht nicht, wenn alle auf der Welt Psychologie studieren.
Es reicht nicht, wenn alle auf der Welt spirituell werden.
Es reicht nicht, wenn alle auf der Welt meditieren.
Es reicht nicht, wenn alle auf der Welt in die Schule gehen.
Es reicht nicht, wenn wir alle gecoacht und durchtherapiert sind.
Es reicht nicht, wenn alle auf der Welt in Frieden leben.
Es reicht nicht, wenn wir alle genug zu Essen und zu Trinken haben.
Das alles reicht nicht, um glücklich zu sein.
Und wieso nicht? Weil das alles nur einen winzigen Bruchteil des Glückes wiederspiegelt. Deines Glückes, meines Glückes, das Glück der ganzen Welt und des ganzen Universums.
Der einzige Ursprung der uns allen Menschen gleich ist, ist der Bedürfnis-Ursprung. Wir alle entspringen der gleichen Bedürfnis-Energie. Der Ursuppe des Seins.
Ein riesiger Topf, durchmischt mit allen Nationalitäten, Geschlechtern, Religionen und selbst weit über die Menschheit hinaus. Bedürfnisse sind so viel mehr als nur das Menschsein.
Nur Bedürfnisse ermöglichen es, aus allen Realitäten herauszuschlüpfen und die ganze Menschheit von ihrer eigenen Realität zu befreien.
Bedürfnisse sind Energien, die Millionen von Sprachen sprechen. Sie sind die Energie, die alles auf der Welt in Frieden vereinen.
Keine Religion ist der Frieden der ganzen Welt.
Keine Sprache ist die Kommunikation der ganzen Welt.
Kein Wort ist die Liebe der ganzen Welt.
Kein Gefühl ist die Ganzheit der ganzen Welt.
Kein Heiler ist die Heilung der ganzen Welt.
Keine Umarmung ist die Nähe der ganzen Welt.
Keine Erfahrung ist die Erfahrung der ganzen Welt.
Keine Unendlichkeit ist die Unendlichkeit des ganzen Universums.
Weil wir alle zigmilliarden an unterschiedlichen Realitäten haben. Und zigmilliarden an unterschiedlichen Realitätssträngen, wie wir Bedürfnisse erfüllen oder fühlen.
Der Christentum wird niemals Frieden in einer muslimischen Realität bringen.
Die Psychologie wird niemals Frieden in einer wissenschaftlichen Realität schaffen.
Hippies werden niemals die Freiheit in einer streng religiösen Familie entfesseln.
Gott wird niemals Frieden in einer “ungläubigen” Realität schaffen.
Der monogame Mensch wird niemals die Freiheit in ihrer Ganzheit fühlen, wenn er die Polyamorie nicht ansatzweise versteht.
Der sexualisierte Mensch wird niemals Ruhe finden in einer Welt, die keine Sexualität kennt.
Der Mensch, der Krieg erlebt, wird niemals verstehen, was eine Realität ohne Krieg bedeutet.
Wir werden uns niemals darauf einigen können, dass eine bestimmte Realität für uns alle passt und uns alle glücklich macht.
Ich wünsche mir eine Welt, in der wir alle aus unseren eigenen Realitäten aufwachen und in der Ursuppe des Seins ankommen.
… Und… wenn ich so friedlich anhalte bei meinen Gedanken und mir all diese Worte anschaue, verlieren sie jegliche Bedeutung. Weil sie niemals Bedürfnissen gerecht werden können.
Bedürfnisse sind einfach alles und nichts.
Das Glück willkommen heissen
Das Jahr 2023 neigt sich dem Ende zu. Wie will ich das Jahr 2024 begrüssen? Das Jahr 2024 ist das Jahr des Glückes. Ich will in die Freude des Glückes eintauchen und einfach nur Glück sein. Das Glück in die Freiheit des Jetzt zu entlassen und voller Begeisterung das Leben begrüssen.
Was ist das Glück anderes als die Präsenz aller Bedürfnisse in einem einzigen Moment? Als das sich “alles Brauchen” auflöst und das “Alles sein” im vollen Lichte erstrahlt?
Das Glück ist wie das Eintauchen in einen Seinszustand, der so lebendig ist, wie der erste Glücks-Schrei eines neugeborenen Babies, welches im Mutterleib nicht abwarten konnte, endlich auf die Welt zu kommen, um diese mit energetischer Begeisterung zu entdecken.
Bäume umreissend ist das Glück, wenn es präsent ist. Es ist Exstase und Entzücken. Es will nichts anderes als spielen, mit Dir, mit mir, mit Allem und Jedem, was atmet und keucht.
Das Glück urteilt nicht, es beobachtet. Manchmal ist es ganz still und fasziniert von der Langsamkeit des Seins. Es hält die Zeit an und heilt alle Wunden. Es hat so eine Macht zu heilen, dass das Leiden zu einer unbekannten Variable im Fühlen wird.
Es ist einfach alles, was Du willst. Und sogar darüber hinaus. Denn es ist Dein Potential, was Du noch gar nicht kennst. Es ist alles, was Du noch nicht entdeckt hast.
Es ist so viel, so unendlich viel, dass nicht einmal die Unendlichkeit das Potential des Glückes beschreiben kann. Es ist ein Liebesbrief an die Essenz des Lebens; ein Liebesbrief an die göttlichen Energien des Fühlens.
Ich könnte das Glück anbeten, vor lauter Glück anbeten und Dankbarkeit zu einer neuen Sekte erklären.
Auf einem Berg stehend, könnte ich meine Arme ausbreiten und die ganze Welt in all ihren kleinsten Zellen umarmen, um damit das Glück von innen heraus anzustossen und glänzend leuchten zu lassen.
Ich könnte das Glück in allem und jedem kitzeln, bis es schreit vor Lachen und Heiterkeit.
Om. Alles ist Om. Alles ist Glück. Alles ist alles. Und das Fühlen ist Glück in seiner reinsten Form.
Also 2024. Du wirst durchflutet sein von Glück. Bereite Dich also darauf vor, dass ich Dich anspringe und nicht mehr loslasse, solange Du da bist.
Die Liebe zur Gesundheit
Ich liebe die Gesundheit. Ich liebe sie seit Anbeginn der Zeit. Seit die erste Zelle entstand. Mit der ersten Zelle wurde die Gesundheit geboren. In all ihrer Schönheit. Sie hält Krankheiten fern. Sie heilt alles aus und erstrahlt immer wieder aufs Neueste.
Sie versteckt sich in Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Was gibt es Erhabeneres als Vitamin A, B, C, D, E und K? Als Magnesium, Kalium, Eisen, Calcium oder Natrium?
Sie ist die Sonne, die in unsere Zellen dringt und sie leuchten lässt. Sie ist das Wasser, das sich in unserem Körper bewegt.
Sie ist die Entspannung, die uns durch den Tag begleitet, weil es uns gut geht. Sie ist die Melodie, die uns immer wieder aufs Neue aus dem Bett springen lässt.
Sie wird uns alle überdauern, unsere Körper, beschränkten Gedanken und Handlungen.
Sie wird uns warm halten, wenn wir längst alle Hoffnungen aufgegeben haben, dass diese Welt ein Ort der Heilung und gesund für uns ist.
Sie wird für uns da sein, immer und immer wieder aufs Neue. Und uns Mut machen, in Bewegung des Körpers, Geistes und Herzens zu bleiben.
Das Göttliche im Sex
Der Sex ist ein Zugang zum Göttlichen. Nichts dient so sehr dem Göttlichen wie der Sex. Alles spiegelt Bedürfnis-Energien wieder.
Was ist denn da eigentlich lebendig im Sex? Nehmen wir an, alle 91 Bedürfnisse sind aktiv, wenn Du der Sex bist. Wenn Du reiner Sex bist, nichts Anderes. Wenn Du keine Gedanken, keine unangenehmen Gefühle, keine Vergangenheit oder Zukunft bist, sondern nur Du. Nur Deine Identität der präsenten Bedürfnisse. Und das Bedürfnis Sexualität ist der Schlüssel zum Jetzt.
Was berührst Du eigentlich, wenn Deine Zunge mit der Anderen spielt? Was berührst Du eigentlich mit einem einzigen Kuss?
Du berührst die Sinnlichkeit. Deine Sinnlichkeit und die Sinnlichkeit des Anderen. Du berührst die Sinnlichkeit der ganzen Welt. Denn alles ist eins und es existieren nur angenehme Gefühle.
Du berührst die Liebe. Deine Liebe und die Liebe des Anderen. Du berührst die Liebe der ganzen Welt.
Du berührst den Frieden. Deinen Frieden und den Frieden des Anderen. Du berührst den Frieden der ganzen Welt.
Du berührst das kindliche Spiel. Dein Spiel und das Spiel des Anderen. Du berührst das Spiel der ganzen Welt.
Du berührst die Ganzheit. Deine Ganzheit und die Ganzheit des Anderen. Du berührst die Ganzheit der ganzen Welt.
Du berührst das Einssein. Dein Einssein und das Einssein des Anderen. Du berührst das Einssein der ganzen Welt.
Alles ist belebt auf der nassen Fläche des Genusses.
Du fühlst alles durch einen einzigen Kuss. Was könnte präsenter sein, als das Göttliche in diesem einen Kuss der Vereinigung.
Die Austauschbarkeit der Liebes-Person
Wir alle sind einfach nur Energien. Bedürfnis-Energien. Wir alle sind wunderschön und ganz einzigartig. Jedoch ist es von Bedürfnissen nicht vorgesehen, dass wir uns so anhaften im Leben. Nicht anhaften an die Schönheit eines Menschen. Nicht anhaften an eine Person, mit der wir Liebe teilen. Uns so festklammern an romantischen Beziehungen, an Jobs, an Gefühlen, an Menschen, Haustieren, Objekten. Alles ist ein Fluss der Energien. Und das Anhaften führt nur zum Leiden. Wenn die Bedürfnisse nicht präsent in unserem Leben sind, werden wir ohnmächtig gegenüber dem Leben und seinem Treiben.
Alles Leben auf dieser Welt ist endgültig in seiner Unendlichkeit. Wird Dein geliebter Partner krank und stirbt, wirst Du emotional mit ihm sterben, da Du gelernt hast, anzuhaften. An Gedanken, einen Körper, Gewohnheiten, Abläufe, an ein bestimmtes, sehr begrenztes Bedürfnis-Fühlen. Doch Du bist so viel mehr als das. Du bist vollkommen frei und jeder Mensch ist austauschbar, obwohl wir alle einzigartig sind. Denn ein Mensch ist nur ein Teil eines viel größeren wunderschönen Ganzes. Ein ganzes indem es Energien in Hülle und Fülle gibt. Diese Energien wiederholen sich alle, tausendfach auf diesem Planeten und dem Universum und sie bestehen aus so viel mehr als einer einzigen Person. Ein einziger Mensch mit seiner Energie ist wie ein Punkt in dem längsten Roman, der Jemals geschrieben werden kann. Die Energien sind so unermesslich, was nützt da die Anhaftung an einen einzigen Menschen? Es ist als versuchtest Du die Liebe zu erkennen, wie ein Ertrinkender, der im eiskalten Meer schwimmt und sich vergeblich versucht, an die Wärme zu erinnern. Die Liebe ist eine Energie, die alle Energien allumfassend zu begreifen mag. Sie ist die Göttlichkeit des Einsseins mit allem und Jedem.
Die Liebe haftet nicht an Menschen an, wenn die Liebe als Bedürfnis zu Dir gehört. Und Sie gehört zu Dir, sie kann nur zu Dir gehören und Niemandem sonst. Sie krallt sich nur gewaltsam an einen Menschen fest, wenn sie eben nicht zu Dir gehört.
Die Sicherheit gehört zu Dir. Das Vertrauen gehört zu Dir. Die Sexualität gehört zu Dir. Die Sexualität gehört zu Dir. Wenn alle Bedürfnisse zu Dir gehören, lässt Du alles los. Du haftest nicht an geliebten Menschen an und zwängst sie nicht in ein Korsett aus Gefühlen und Gedanken, wie das Leben auszusehen hast. Du zwängst sie nicht in ein Gefängnis der Zukunft mit Deinen Vorstellungen. Du lässt einfach los und bist präsent im Hier und Jetzt.
Dir wird bewusst, dass Liebespersonen überall sind. Sie sind wunderschön und können entdeckt werden, überall auf der Welt. Doch vor allem in Dir. Die Liebe zu entdecken, bedeutet Deine eigenen Liebes-Facetten zu entdecken und mit Ihnen zu spielen. Dann wirst Du nicht anhaften wollen an der Begrenzung einer einzigen Liebes-Person. Da es unmöglich ist, Dich selbst zu erkennen, Dich selbst zu verstehen in der Begrenzung einer einzigen Liebes-Person. Du bist so viel mehr als die Wiederspiegelung einer einzigen Person. Es wird ein Spiel sein und du wirst Deine Angst verlieren, sobald Du Bedürfnisse kennen lernst.
Die ganze Welt ist ein großer Spielplatz der Bedürfnisse. Je mehr Du die Liebe schärfst in Dir, wie ein Messer, desto klarer siehst Du die Welt durch die Augen der bedingungslosen Liebe, die Die Liebe überall erkennt. Sowohl die romantische, als auch die menschliche-asexuelle Liebe. Erst dann kannst Du auch wirklich verstehen und fühlen, was die Grenzenlosigkeit der Liebe wirklich ist. Und Du wirst die Austauschbarkeit der Menschen als Göttliches Geschenk betrachten und in Ihr die Einzigartigkeit der Menschheit erkennen.
Blogeintrag: Nummer 1
Bedürfnisse sind meine Identität. Bevor ich Julia, Mutter, Geliebte, Frau oder sonst was bin, was mir die Menschheit als Begrenzung auferlegt hat, bin ich Bedürfnisse. Denn Bedürfnisse sind die einzige Energien, die vollkommen und frei sind. Ich bin die Liebe. Ich bin die Freiheit. Ich bin der Frieden. Ich bin die Wärme. Ich bin das Loslassen. Das ist meine tiefste Natur. Und diese Natur versuche ich mehr und mehr zu durchdringen. Alles abzulegen, was nicht zu dieser Natur gehört und einfach Bedürfnis zu sein.
Ich habe Bedürfnisse mein Leben lang gesucht, einfach weil meine Gefühle mich mit Ihrer Abwesenheit anschrien. Meine Gefühle waren immer so laut, dass ich sie einfach nur zum Schweigen bringen wollte. Sie wollten einfach still sein. Der Schmerz, die Traurigkeit, die Ohnmacht, der Ekel, der Scham, die Leere, die Angst. Ich kenne jedes einzelne Gefühl. Und es waren nicht nur meine Gefühle. Mein Unbewusstes sammelte alle Gefühle, die es auf dieser Welt nur geben kann. Es saugte alles auf. Einfach alles. Egal aus welcher Zeit ein Gefühl kamen mag und egal von wem, es wurde einfach gespeichert. Und so beginn ich zu suchen. Nach dem Glück zu suchen. Unter den Schichten dieser ganzen unangenehmen Gefühle musste doch was Anderes stecken. Es musste doch Etwas anderes als Essenz geben. Und dann kamen sie irgendwann alle zu mir, diese Essenzen. Ein Bedürfnis nach dem Nächsten. Ich fühlte ein Glücks-Gefühl nach dem Nächsten. Ich wurde süchtig und obsessiv nach diesen Gefühlen. Mich selbst zu coachen wurde zu einer Sucht. Als würde ich konstant Drogen nehmen, um glücks-high zu sein. Irgendwann beruhigte sich das hoch und ich wurde auf einer neuen Energie-Ebene aktiv. Diese war harmonischer, ausgeglichener und friedlicher. Ich werde mehr und mehr zu einer Energie, die unangenehme Gefühle sofort erkennen kann und sie innerhalb einer Sekunde transformieren kann, einfach durch das Bewusstsein ihrer Inexistenz. Bedürfnisse sind nicht einfach angenehme Gefühle. Sie sind das Faszinierendste, was ich kenne. Sie bringen uns unserer eigenen Göttlichkeit näher. Ich möchte nichts lehren, ich möchte einfach nur die Präsenz der Bedürfnisse mit Anderen teilen.