Die Begrenzung des Fühlens durch unangenehme Gefühle
Fühlen bedeutet für mich an allererster Stelle immer Glücks-Fühlen, also Bedürfnis-Fühlen.
Unangenehme Gefühle stellen für mich die größten Verhinderer des Glücks-Fühlens dar.
Denn was machen all diese unangenehmen Gefühle in uns? Jedes Mal, wenn ein unangenehmes Gefühl in uns im Laufe des Lebens getriggert wird, bedeutet es, dass unser Glückspotential begrenzt wird. Unsere natürliche, angeborene Fähigkeit, das Glück zu fühlen.
Diese unangenehmen Gefühle sagen uns laut oder leise, dass wir unsere Bedürfnisse nicht fühlen, das sie abwesend sind.
Und hierbei sprechen wir von der Matrix des Bedürfnis-Fühlens, also dem seelischen Zugang der Bedürfnisse. Also dem, was sich in der Tiefe in uns abspielt, fern der Hirngespinste des logischen Verstandes.
Die Wut z.B. schreit uns gerade zu an, dass es falsch ist, die Liebe zu fühlen. Also bleibt die Liebe abwesend in uns ist.
Die Traurigkeit zB quält uns, weil die Wärme tot in uns ist. Das sie einfach so abgetötet wurde, durch irgendwelche Erfahrungen in unserer Realitätsmatrix.
Der Ekel sagt aus, das irgendein Bedürfnis nicht sauber ist. Als Paradebeispiel gilt hierfür z.B. die Intimität.
Die Schuld macht uns schwer mit ihrem Irrglauben, dass es falsch ist, irgendein Bedürfnis fühlen zu wollen. Es sei zum Beispiel falsch, die Freiheit fühlen zu wollen oder die Sexualität. Auch hier wieder zeigt sie die Abwesenheit der Bedürfnisse und damit die Abwesenheit des Glückes auf.
Die Ohnmacht sagt aus, dass wir selbst nicht ändern können, irgendein Bedürfnis zu fühlen. Zum Beispiel die Gesundheit, wenn wir sterbenskrank werden. Auch hier wieder zeigt sie eine erlernte Abwesenheit der Bedürfnisse.
Die Angst sagt, dass Bedürfnisse gefährlich oder nicht sicher sind. Es sei gefährlich, zu vertrauen. Es sei gefährlich, loszulassen.
Doch oh Mensch, lass Dich nicht täuschen! Alle Bedürfnisse sind als Potential längst präsent in Dir! Deine Fähigkeit, sie zu fühlen, ist unendlich! Und oh Mensch, es gibt keine lineare Logik, kein “entweder oder” und kein “das geht doch nicht”. Es geht sehr wohl alles. Denn alles, oh alles ist die unbewusste Quintessenz. Denn oh Mensch, was ist wohl dieses “OM” oder “Abundance” wovon die geliebte Welt spricht? Es ist die Auflösung aller Widersprüche.
Alle unangenehmen Gefühle sind Irrpfade des Glückes. Denn Bedürfnisse sind niemals abwesend. Sie sind unsere Essenz. Jegliches unangenehme Gefühl zu fühlen ist als wäre etwas in unserem Potential gestorben, glücklich zu sein.
Das gehört da einfach nicht hin.
Heisst das, man soll diese unangenehmen Gefühle ignorieren? Um Gottes willen, kümmern wollen wir uns! Um diese elendigen Geschöpfe, die da alle nicht sein wollen und einfach nur verarbeitet werden wollen. Sie wollen uns den zugeschütteten Weg des Glückes wieder frei räumen und aufatmen wollen, in ihrer Nicht-Existenz.
Fühlen lernen ist ein Wachstums-Prozess, der beinhaltet, dass wir jedes einzelne Gefühl verstehen und es auf ihren Bedürfnis-Sinn hin überprüfen.
Welchen Sinn hat die Angst, wenn alle Bedürfnisse präsent sind?
Welchen Sinn hat die Traurigkeit, wenn alle Bedürfnisse präsent sind? All dies gilt es zu erforschen. Und bitte nicht mit dem logischen Verstand, sondern in der Tiefe des Seins gilt es zu wirken, mit NEEDS-X.
Nur in der Tiefe des menschlichen Seins ist der Schlüssel zum Glück zu finden.